Träume – Theorie vom Klarträumen, luziden Träumen

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Inhaltsübersicht

  1. Einleitung – Was ist ein Klartraum?
  2. Warum Klarträumen / luzid Träumen?
  3. Therapie bei Alpträumen, Phobien und Süchten
  4. Geschichte
  5. Schlafen
  6. Träumen

 

 

Einleitung – Was ist ein Klartraum?

Ein Klartraum oder auch luzider Traum (von lat. „Licht“) ist ein Traum, in dem man sich bewusst ist, dass man träumt. Das bewusste Träumen und auch die Fähigkeit zum willentlichen Steuern von Trauminhalten sind erlernbar.

 

 

Warum Klarträumen / luzid Träumen?

Warum sollte man Klarträumen bzw. luzides Träumen lernen?
Jeder weiß, dass Träume meist sehr realistisch wirken. Stelle dir vor, du könntest alles Beliebige träumen:

  • du bist eine berühmte Person
  • du kannst fliegen
  • du bist ein Drache oder ein anderes Fabelwesen
  • du kannst unter Wasser atmen
  • du kannst mit Verstorbenen sprechen
  • du kannst reich sein und im Geld schwimmen

 

Die Möglichkeiten sind unbegrenzt, da dein Geist unbegrenzte Schaffenskraft besitzt.
Des Weiteren tritt beim Träumen das Unterbewusstsein an die Oberfläche. Durch das bewusste Beobachten und Lenken von Träumen kann man Kontakt mit dem Unterbewusstsein herstellen.
Ein wichtiger Teil des Klarträumens ist die Traumerinnerung. Träume können einem viele Informationen geben – Stichwort Traumdeutung.
Luzides Träumen wird auch zum Training verwendet, beispielsweise im Sport, um Abläufe zu festigen. So kann man Klarträume auch zum Training von Telekinese oder anderen paranormalen Fähigkeiten nutzen.

 

 

Therapie bei Alpträumen, Phobien und Süchten

Luzide Träume geben einem die Möglichkeit sich mit dem Thema des Alptraums aktiv auseinander zu setzen. Zudem hat man bedeutend weniger Alpträume oder auch gar keine mehr, wenn man luzid träumt.
Auch bei Phobien, wie Angst vor Spinnen, kann man sich im Klartraum aktiv an das Objekt der Angst herantasten und somit die Angst ablegen.
Besonders bei Süchten wird das Potential von Klarträumen offensichtlich: Man kann hemmungslos essen, ohne an Gewicht zuzunehmen oder seinem Körper zu schaden. Alkoholiker trinken im Traum und geben der Sucht so zwar nach, aber müssen nicht unter den Folgen leiden.

 

 

Geschichte

Klarträume werden schon seit Jahrtausenden genutzt, zum Beispiel von Schamanen. In einigen Kulturen ist Klarträumen sogar eine Form der Meditation.

 

In der westlichen Welt wurde Klarträumen erst durch Marquis d’Hervey-Saint-Denys 1967 bekannt. Auch Siegmund Freud griff das Thema kurz wieder auf. Trotz vieler Berichte und Untersuchungen taten viele Forscher Klarträume als unmöglich oder auch absurd ab (Mehr zum Thema Skeptizismus und Parapsychologie). Erst Stephen LaBerge konnte mit EEGs (verwandte Artikel Brainwaves – Gehirnwellen und Bewusstseinszustände) das Träumen klar aufzeigen.

 

 

Schlafen

Der Mensch verschläft durchschnittlich ein Drittel seines Lebens. Die wichtigste Phase des Schlafens ist die REM-Phase (Rapid Eye Movemend – schnelle Augenbewegungen). Hier treten auch die meisten Klarträume auf. Eine Schlaf-Phase dauert rund 90 Minuten.

 

Der Schlaf wird in 5 Phasen unterschieden: 4 NoREM-Phasen (keine schnelle Augenbewegung, 75% der Zeit) und die REM-Phase (schnelle Augenbewegung, 25% der Zeit).

 

 

 

Träumen

Warum wir träumen ist wissenschaftlich noch nicht vollständig verstanden. Auch Tiere träumen und der Prozess scheint überlebensnotwendig zu sein. Eine der wichtigsten Annahmen ist, das Träumen etwas mit Gedächtnis und Verarbeitung von Informationen zu tun hat.
Der Prozess des Träumens läuft im Normalfall unbewusst ab. Nur selten kann man sich direkt nach dem Aufstehen noch an den Trauminhalt erinnern. Eine Ausnahme sind da Alpträume, die meist mit einem abrupten und schockartigen Aufwachen enden.

 

Viele Menschen hatten auch schon zufällig luzide Träume. In dem Traum ist etwas so abstruses passiert, dass man sich klar wird (luzid wird), dass dies ein Traum sein muss. Häufig treten solche Erfahrungen vor dem Aufwachen auf.

Quelle:
R.i.p.:[7]-gates[.]de
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