Mudras für Energie und Spiritualität
Die folgenden Mudras sind besonders zum Energie tanken und für die spirituelle Entwicklung geeignet. Deshalb kommen diese Mudras oft bei Meditationen zum Einsatz. Viele Meditationen findet ihr in unserer Meditations-Bibliothek.
Bhumisparsha-Mudra
Die Bhumisparsha-Mudra ist die Mudra der Erleuchtung und der Erdberührung.
Setze dich im Schneidersitz oder Lotussitz. Die linke Hand zeigt mit der Handfläche nach oben und liegt im Schoß, die rechte Hand liegt it der Handfläche auf dem rechten Knie und die Finger berühren den Boden.
Diese Mudra kann beliebig lang zu Meditation ausgeführt werden.
Anjali-Mudra
Die Anjali-Mudra wurd zur Anbetung und zum Gruß geformt. Es zeigt dem Gegenüber Respekt.
Die Hände werden zusammengelegt, die Handflächen berühren sich und die Finger zeigen nach oben. Dabei werden die Hände vor das Herz-Chakra auf Brusthöhe gehalten.
Die Mudra ist auch in vielen Religionen beim Beten verbreitet. In den asiatischen Kulturen wird sie noch manchmal zur respektierenden Begrüßung eingesetzt.
Yoga-Mudra
Wie der Name schon sagt, wird diese Mudra oft beim Yoga genutzt. Neben dem Anregen der inneren Organe soll es den Aufstieg der Kundalini beschleunigen.
Setze dich in den Lotussitz. Umgreife das Handgelenk der einen Hand mit der anderen Hand hinter dem Rücken. Schließe die Augen. Beim Ausatem beugst du dich nach vorne. Bleibe so und atme ruhig weiter.
Anfänger führen das Mudra ungefähr eine Minute aus, Fortgeschrittene 10 Minuten oder länger.
Dhyana-Mudra
Die Dhyana-Mudra ist eine typische Mudra für die Meditation.
Männer: Lege die linke Hand in die Rechte, die Daumen berühren sich leicht. Frauen: Lege die rechte Hand in die Linke, die Daumen berühren sich leicht. Die Hände werden in den Schoß abgelegt.
Das Mudra kann zur Konzetration beliebig lange während der Meditation gehalten werden.
Prana-Mudra
Die Prana-Mudra versorgt dich mit neuer Energie. So stärkt sie aber auch die Augen, die Durchblutung und das Immunsystem.
Der kleine Finger und der Mittelfinger werden gebeugt und berühren den Daumen. Ring- und Zeigefinger sind locker gesteckt.
Das Mudra sollte nicht zu lange ausgeführt werden, da die Energiefreigabe dich schnell auslaugen kann.
Dharmachakra-Mudra
Das Rad des Lebens wird durch die Dharmachakra-Mudra symbolisiert. So wird sie auch Mudra des Lebens genannt.
Die Hände werden auf Höhe des Herzens gehalten. Die Daumen und Zeigerfinger jeder Hand bilden einen Kreis. Die linke Hand zeigt nach innen, die rechte hand zeigt nach außen.
Das Mudra kann beliebig lang ausgeführt werden zur Meditation.
OM-Mudra
Die Om-Mudra ist die typische Meditations-Mudra. Diese Mudra schaft Ruhe und Frieden. Der Daume ist das Tor zum Göttlichen Willen (symbolisisert durch das Kronen-Chakra), der Zeigefinger ist das Ego (symbolisisert durch das Nabel-Chakra).
Zur Meditation sollte man mit geraden Rücken sitzen. Die Spitzen von Zeigefinger und Daumen werden je Hand zusammenführen. Zusätzlich wird die Meditation mit dem Mantra OM (Aum ausgesprochen) begleitet. Beim Einatmen denk „Ich bin eins mit dem Universum“, beim Ausatmen denke „Das Universum und ich sind eins“.
Diese Mudra kann zur Meditation beliebig lang ausgeführt werden.
Ushas-Mudra
Die Ushas-Mudra wirkt auf das Sakral-Chakra und steigert die Kreativität.
Die Mudra wird am besten morgens vor dem Aufstehen ausgeführt. Die Hände werden hinter dem Kopf verschränkt. Dia Augen und der Mund werden geöffnet, die Ellenbogen in das Kissen gedrückt, Der rechter Daumen liegt über dem linken Daumen. Bei Frauen liegt der rechten Daumen zwischen Daumen und Zeigefinger, der linke Daumen ist oben.
Die Mudra sollte morgens 10-15 Minuten praktiziert werden.
Prithivi-Mudra
Die Prithivi-Mudra wirkt auch auf das Wurzel-Chakra und steigert die Lebensenergie.
Der Daumen und Ringfinger berühren sich, es wird ein leichter Druck ausgeübt. Die restlichen Finger bleiben locker gesteckt.
Die Mudra kann 3-mal täglich je 15 Minuten praktiziert werden
Kundalini-Mudra
Die Kundalini-Mudra weckt die sexuelle Kraft und vereint männliche und weibliche Energie.
Der Ziegefinger der linken Hand wird von unten in Faust der rechten Hand gesteckt. Halte die Hände so vor den Bauch.
Die Mudra sollte nicht länger als 15 Minuten täglich ausgeführt werden.
Matangi-Mudra
Das Solarplexus-Chakra kann durch die Matangi-Mudra gestärkt werden. Sie verbessert auch die Atmung.
Die Hände werden verschränkt, nur die Mittelfinger werden ausgestreckt und berühren sich an den Spitzen. Halte die Hände so vor den Solarplexus.
Die Mudra kann 3-mal täglich 4 Minuten praktiziert werden.
Uttarabodhi-Mudra
Die Uttarabodhi-Mudra lädt mit neuer Energie auf.
Verschränke die Hände, die Zeigefinger berühren einander und zeigen nach oben, die Daumen berühren sich auch, zeigen aber nach unten. So werden die Hände vor den Solarplexus gehalten.
Die Mudra kann so lange wie gewünscht gehalten werden.
Shiva-Linga-Mudra
Shiva Linga sorgt für Regeneration und Erholung.
Die rechte Hand wird mit dem Daumen nach oben in die linke Hand gelegt. Die Rechte Hand bildet eine Faust, die linke Hand eine Schale. Die Hände werden auf Bauchhöhe gehalten und die Ellenbogen zeigen nach außen.
Die Mudra kann 2-mal täglich für 4 Minuten ausgeführt werden.
Lotus-Mudra
Die Lotus-Mudra kann in 3 Varianten ausgeführt werden: Geschlossen, Öffnend und Geöffnet. Sie regt das Herz-Chakra an, steht für Reinheit und hilft bei Einsamkeit und Verzweiflung.
Beide Hände werden an den Handballen zusammengelegt. Die Kleinen Finger und die Daumen berühren sich stets, die restlichen Finger sind entsprechend gestreckt.
Die Mudra wird für 4 Atemzüge vor den Brustkorb gehalten.
Naga-Mudra
Die Naga-Mudra steht für tiefe Einsicht. Es hilft alltägliche Probleme zu lösen.
Die Hände werden vor dem Brustkorn gekreuzt, die Daumen ineinander gehackt. Die Finger werden abgespreizt.
Das Mudra kann solange ausgeführt werden, bis dir Sorgen zu verfliegen scheinen.
Quelle: R.i.p.:[7]-gates[.]de