Mudras – Fingeryoga – Allgemein

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Inhaltsübersicht

  1. Einleitung
  2. Warum Mudras? – Wirkung
  3. Die Hände
  4. Handreflexzonen
  5. Bedeutung von Namaste
  6. Mudra Praxis

 

Mudra-Lexikon

Einleitung

Die Mudra (Sanskrit „Siegel“) ist eine symbolische Handgeste (Handbewegung, Handstellung). Übersetzt aus dem Sanskrit bedeutet Mudra „das, was Freude bringt“. Sie wird im täglichen Leben verwendet (Gruß), in der religiösen Praxis (Beten) und im indischen Tanz. Im indischen Tanz kommen Mudras einer Zeichensprache gleich.

Diese symbolischen Fingerhaltungen stellen bestimmte Bewusstseinszustände dar. Umgekehrt können die Mudras auch zu bestimmten Bewusstseinszuständen führen.

Warum Mudras? -Wirkung

Im Yoga haben Mudras eine weitere Bedeutung- sie wirken auf den Organismus. Daher werden Mudras auch manchmal als Fingeryoga bezeichnet. Durch die Finger laufen viele Meridiane. Durch die Mudra wird der Energiefluss verändert. Zudem sind in der Hand alle Körperteile durch Reflexzonen vertreten (Handreflexzonen).

Mudras stellen eine einfache und schnelle Möglichkeit dar, das körperliche Befinden und den Energiefluss zu verändern. Mudras helfen das Gleichgewicht wieder herzustellen.

 

Und das Beste: Mudras sind kostenlos!

Mudras sind nur wenig bekannt und werden nicht weiterentwickelt, weil kein Geld sich mit ihnen verdienen lässt.

 

Das Hauptziel im Yoga ist die Einheit von Mensch und kosmischen Bewusstsein. Der Daumen steht für das kosmische und Intuition, der Zeigefinger steht für Inspiration. Bei der klassischen Mudra – Daumen und Zeigefinger berühren sich – wird beides verbunden.

Die Hände – Bedeutung und Zuordnung

Den Händen und Finger werden verschiedene Dinge zugeordnet. Eine Auswahl folgt:

 

DaumenZeigefingerMittelfingerRingfingerKleiner Finger
ElementAgni (Feuer)Vayu (Luft)Akash (Äther)Prithvi (Erde)Jal (Wasser)
ChakraSolar-ChakraHerz-ChakraKehl-ChakraWurzel-ChakraSakral-Chakra
PlanetMarsJupiterSaturnApolloMerkur
OrganMagenLunge
Dickdarm
Herz
Dünndarm
Kreislauf
Atmung
Leber
Gallenblase
Nervensystem
Nieren
GefühlSorgenDepression
Trauer
UngeduldÄrgerAngst
AufgabeSelbstbehauptungSelbstwertVerantwortungBeziehungKommunikation

Handreflexzonen

Für die Mudras sind Handreflexzonen von enormer Bedeutung. Durch Druck auf die Reflexzonen wird meist die Wirkung erzielt.

Bedeutung von Namaste

Die Namaste Geste ist sehr alt. Beide Hände werden aufrecht vor der Brust gehalten. Namaste steht für die Überzeugung, dass es in jedem von uns einen winzigen Funken gibt, der im Herz-Chakra wohnt. Die Handgeste ist eine Anerkennung von Seele zu Seele. Wörtlich bedeutet „Nama“ verbeugen, „as“ bedeutet ich und „te“ bedeutet du. Namaste bedeute quasi „Ich verbeuge mich vor dir“.

Für Namaste legen wir beide Hände vor dem Herz-Chakra zusammen, schließen die Augen und beugen den Kopf. Man kann auch die Hände vor dem Stirn-Chakra (Drittes Auge) zusammenlegen, den Kopf beugen und dann die Hände zum Herzen führen. Dies ist eine besonders tiefe Form der Respektbezeugung.

Mudras in der Praxis

Die Wirkung von Mudras wird noch verstärkt, wenn sie mit Reiki kombiniert werden – dann kann man einen intensiven Energiefluss wahrnehmen.

Zu Beginn werden die Hände gewaschen. Dazu reiben wir die Hände und halten sie vor das Solarplexus-Chakra.

Der Druck der Finger sollte immer sanft sein und nicht verkrampft. Prinzipiell ist es egal, ob du sitzt, liegst oder stehst. Doch der Körper solle immer locker und entspannt sein. Eine gerade Haltung ist von Vorteil.

Probiere nicht viele Mudras auf einmal aus, lasse dir Zeit und übe jede Mudra mit Geduld. Ein Mudra sollte maximal täglich 3-mal 15 Minuten praktiziert werden.

Wird man von einen Gefühl übermannt, kann man den entsprechenden Finger drücken, schnell fühlt man sich besser.

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Quelle:
R.i.p.:[7]-gates[.]de
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